Reinigen Sie die Bandführung vor der Benutzung der Testkassette. Testkassette. (30 Minuten Laufzeit) AUFLÖSUNG Die 3MHz Auflösungslinien sollten sichtbar sein. KOPFUMSCHALTPUNKT Der Kopfumschaltpunkt wird künstlich auf etwa 1/3 der Bildhöhe generiert. Stellen Sie den Umschaltpunkt so ein, daß er mit der horizontalen Linie "switching point",wie auf der Hülle der Kassette vermerkt, übereinstimmt. (Bei einigen Videorekordern verschwindet diese Linie ganz oder teilweise, dies ist allerdings normal.) Wenn der Umschaltpunkt mehr als 2 Zeilen abweicht, sollte er nachgestellt werden. BANDZUG Die vertikale Linie, die Sie in der Mitte des Testbildes finden, dient zur Darstellung des Bandzuges. Wenn die vertikale Linie mit der Spitze zur linken Markierungslinie zieht, ist der Bandzug zu stark. Wenn die vertikale Linie mit der Spitze nach rechts zeigt, ist der Bandzug zu gering.(Siehe hierzu auch die Darstellung auf der Kasset- tenhülle unter Punkt A und B). Die Spitze der vertikalen Linie sollte sich innerhalb der Punkte A und B befinden. AUDIO-/SYNCHRON- KOPFEINSTELLUNG • Ton(=1kHz): Stellen Sie den Azimuth und die Kopfhöhe auf maximalen Tonpegel ein. Prüfen Sie den korrekten Bandführungswinkel. • Tracking (Spurlage): Die Benutzer-Trackingeinstellung sollte in der Mittelstellung stehen. Die automatische Spurlagenkontrolle sollte ausgeschaltet sein, bzw. außer Betrieb gesetzt werden. Stellen Sie die Horizontalposition des Kopfes so ein, daß das Videopaket den maximalen Pegel erreicht (nutzen Sie hierzu ein Oszilloskop), gleichzeitig beobachten Sie zusätzlich das Testbild. Justieren Sie die Horizontalposition so, daß die vertikale Linie in der Bildmitte an der Spitze nicht mehr doppelt dargestellt wird. KOPFMONTAGE Die erste Minute dieses Bandes ist Schwarz/Weiß, der Rest der Kassette in Farbe wiedergegeben. Sollte dies umgekehrt der Fall sein, so sind die Köpfe um 180 Grad vertauscht und müssen getauscht werden. VIDEOKOPF-TEST (Beachten Sie hierzu die Testbilddarstellungen auf der Kassettenhülle.) FELD1 Die "Drop-Out"- Kompensation soll fehlende Zeilen ersetzen. Im besten Fall wird eine schwarze und eine weiße Linie erscheinen. Im schlechtesten Fall wird nur Rauschen sichtbar sein. Ein niedriger FM-Pegel in der Drop-out- Kompensation wird meißt durch Verschmutzung bzw. Bandabrieb auf den Videoköpfen, oder durch eine nicht korrekte Einstellung des Kopfverstärkers verursacht. FELD 2 Es sollten keine Interferenzen unterhalb der schwarzen Balken erkennbar sein. Im Falle, daß in Feld 2 Störlinien erkennbar sind, beurteilt man das Bild als noch gut bis akzeptabel. Je weniger Interferenzen erkennbar sind, desto besser die Bildqualität. FELD3 Hier sollte keine Interferenz sichtbar sein. Falls doch, so heißt dies, daß die Videoköpfe beginnen sich abzunützen. Die Spurlageneinstellung kann genutzt werden, um das bestmögliche Bild in allen Feldern zu erreichen. Falls die Tracking- Einstellung zu weit von der Mittelposition abweicht, sollte die Audio-/Sychronkopfeinstellung wiederholt werden. In einigen Fällen ist es nicht möglich eine eindeutige Diagnose zu erstellen, da auch ein gutes Bild "Drop-Outs" enthalten kann. VIDEOKOPF-VERSTÄRKUNGS- BZW. RESONANZ- EINSTELLUNGEN Folgendes ist nur bei Videorekordern möglich, die über eine Einstellmöglichkeit des Kopfverstärkers sowie der Kopfresonanz verfügen. Diese Einstellungen werden normalerweise nach dem Austausch der Videoköpfe nötig. DIE FOLGENDEN FELDER WERDEN ZUR KOPFEINSTELLUNG GENUTZT 1. Auflösungslinien 2. Schwarz zu Weiß und Weiß zu Schwarz- Übergänge 3. Felder 1 bis 3 VORBEREITUNG • Ein Oszilloskop am FM-Kurven-Testpunkt anschließen • Die Bandführung sollte korrekt eingestellt sein • Die Benutzer-Trackingeinstellung sollte in der Mittelstellung sein. Markieren Sie die aktuelle Position der Kopfverstärkungs- sowie der Kopfresonanz- Einsteller, so daß die Startposition im Falle einer nochmaligen Einstellung wiedergefunden werden kann. • Kopfverstärkungseinstellung. Zuerst wird die FM- Kurve auf den Maximalwert eingestellt, dann die übrigen Oszillogramme ebenfalls auf Maximalwert. • Kopfresonanzeinstellung. Sollten zwei Regler zur Einstellung der Kopfresonanz vorhanden sein, nutzen Sie diese Regler abwechselnd, um das bestemögliche Ergebnis zu erhalten. Die beste Möglichkeit hierzu besteht beim Betrachten des Testbildes im Bereich des Weiß-/Schwarz- Überganges. Manchmal ist es nötig, den FM-Pegel etwas abzuschwächen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Beachten Sie hierbei die Bildschärfe sorgfältig. Die 3 MHz- Linie sollte immer klar erkennbar sein.